AGB

I. Allgemeines
1. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle an: 
 
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(kurz, der Unternehmer)
 
erteilten Aufträge. Diese gelten als vereinbart, wenn ihnen nicht umgehend widersprochen wird (sh. VIII.).
2. Der Unternehmer ist an seine Angebote 14 Tage gebunden.
3. Der Auftraggeber ist nach Annahme des Angebotes / Erteilung des Auftrages verpflichtet die vereinbarte Anzahlung zu begleichen (sh. III.2.).
4. Medien im Sinne dieser AGB sind alle vom Unternehmer hergestellten Produkte, gleich welcher Form und auf welche Weise sie erstellt wurden oder vorliegen (analog, digital, Audio, Fachabzüge, Foto, Grafik, Text, Video, etc.).
 
II. Urheberrecht
1. Dem Unternehmer steht das Urheberrecht an den Medien nach Maßgabe des Urheberrechtsgesetzes zu.
2. Die vom Unternehmer hergestellten Produkte sind grundsätzlich nur für den eigenen Gebrauch des Auftraggebers und für alle privaten Zwecke bestimmt.
3. Überträgt der Unternehmer Nutzungsrechte an seinen Werken (z. B. für alle gewerblichen Zwecke), ist - sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde - jeweils nur das einfache Nutzungsrecht übertragen. Eine Weitergabe von Nutzungsrechten bedarf einer gesonderten Vereinbarung.
4. Das Nutzungsrecht geht erst nach vollständiger Bezahlung des vereinbarten Honorars über.
5. Der Besteller eines Mediums im Sinne von § 60 UrhG hat kein Recht dieses zu vervielfältigen oder zu verbreiten, wenn nicht die entsprechenden Nutzungsrechte übertragen worden sind.
6. Bei Verwertung von Medien ist der Unternehmer, sofern nichts anderes vereinbart wurde, als Urheber zu benennen. Eine Verletzung des Rechts der Namensnennung berechtigt den Unternehmer zum Schadenersatz.
7. Die Roh-Daten (Raw- /Mov-Dateien) verbleiben beim Unternehmer. Eine Herausgabe an den Auftraggeber erfolgt nur auf gesonderte Vereinbarung und zusätzlicher Honorierung.
 
III. Vergütung, Eigentumsvorbehalt
1. Für die Herstellung der Medien wird ein Honorar als Stundensatz, Tageshonorar oder einer vereinbarten Pauschale berechnet. Nebenkosten und andere Abgaben (Künstlersozialkasse, Reisekosten, Spesen etc.) sind vom Endverbraucher, dem Auftraggeber, zu tragen.
2. Fällige Rechnungen sind sofort ohne Abzug, spätestens innerhalb 14 Tagen zu zahlen. Der Auftraggeber gerät in Verzug, wenn er fällige Rechnungen nicht innerhalb 14 Tagen nach Zugang der Rechnung oder gleichwertiger Zahlungsaufforderung begleicht.
3. Bis zur vollständigen Bezahlung bleiben die gelieferten Medien, Waren und Dienstleistungen Eigentum des Unternehmers.
4. Hat der Auftraggeber dem Unternehmer keine ausdrücklichen Weisungen hinsichtlich Gestaltung der medialen Inhalte gegeben, so sind Reklamationen bezüglich der Bildauffassung sowie der künstlerisch-technischen Gestaltung ausgeschlossen. Bei digitalen Aufnahmen sieht der Auftraggeber vor der Weitergabe ans Labor, oder der Herausgabe der Dateien das fertig bearbeitete Bild am Monitor. Spätere Reklamationen sind ausgeschlossen.
 
IV. Haftung
1. Für die Verletzung von Pflichten, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit wesentlichen Vertragspflichten stehen, haftet der Unternehmer für sich und seine Erfüllungsgehilfen nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
2. Der Unternehmer verwahrt die Roh-Daten und digitalen Daten sorgfältig, mindestens für 6 Monate. Für Nichtlesbarkeit von Daten nach der Aufnahme oder der Archivierung, durch nicht grobfahrlässige Behandlung durch den Unternehmer oder seiner Mitarbeiter, werden keine Ersatzansprüche gewährt. Er ist berechtigt, aber nicht verpflichtet,  Roh-Daten und digitale Daten nach 6 Monaten seit Beendigung des Auftrages zu vernichten. Für Datenverluste bei der Archivierung der Medien kann generell keine Haftung übernommen werden. Bei Übergabe der Daten inkl. aller erworbenen Nutzungsrechte, übernimmt der Auftraggeber die Verpflichtung der weiteren Archivierung.
3. Der Unternehmer haftet für Lichtbeständigkeit und Dauerhaftigkeit der Medien nur im Rahmen der Garantieleistungen des Herstellers des verwendeten Materials.
4. Die Zusendung von Medien erfolgt auf Kosten und Gefahr des Auftraggebers.
5. Der Auftraggeber versichert, dass er an allen dem Unternehmer übergebenen Vorlagen das Vervielfältigungs- und Verbreitungsrecht sowie bei Personenbildnissen die Einwilligung der abgebildeten Personen zur Veröffentlichung, Vervielfältigung und Verbreitung besitzt. Ersatzansprüche Dritter, die auf Verletzung dieser Pflicht beruhen, trägt der Auftraggeber.
6. Terminzusagen seitens des Unternehmers beziehen sich nur auf dessen Eigenleistung. Der Unternehmer haftet für Fristüberschreitung nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Fremdleistungen, wie bspw. Laborarbeiten und alle Fremdleistungen, die außer Haus von Fremdfirmen erbracht werden, sind vom Unternehmer nicht zu vertreten oder zu verantworten.
7. Zum Geschäftsverkehr erforderliche Daten des Auftraggebers können gespeichert werden. Der Unternehmer verpflichtet sich, alle im Rahmen des Auftrages bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln.
 
V.  Digitale Fotografie und Videografie
1. Der Unternehmer ist nicht verpflichtet, Datenträger, Dateien und Daten zur Verfügung zu stellen, wenn dies nicht vorher ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde.
2. Wünscht der Auftraggeber, dass der Unternehmer ihm Datenträger, Daten und Dateien zur Verfügung stellt, dürfen diese nur mit vorheriger Einwilligung des Unternehmers geändert werden.
 
VI. Leistungsstörung, Ausfallhonorar
1. Überlässt der Unternehmer dem Auftraggeber mehrere Medien zur Auswahl, hat der Auftraggeber die nicht ausgewählten Medien innerhalb einer Woche nach Zugang - wenn keine längere Zeit vereinbart wurde - auf eigene Kosten und Gefahr zurückzusenden. Für verlorene oder beschädigte Medien kann der Unternehmer, sofern er den Verlust oder die Beschädigung nicht zu vertreten hat, Bezahlung verlangen.
2. Überlässt der Unternehmer dem Auftraggeber Medien aus seinem Archiv, so hat der Auftraggeber die nicht ausgewählten Medien innerhalb eines Monats nach Zugang beim Auftraggeber, die ausgewählten innerhalb eines Monats nach Verwendung zurückzuschicken. Kommt der Auftraggeber mit der Rücksendung in Verzug, kann der Unternehmer eine Blockierungsgebühr von 1 (in Worten: einem) Euro pro Tag und Medium verlangen, sofern nicht der Auftraggeber nachweist, dass ein Schaden nicht entstanden oder niedriger ist als die Schadenspauschale. Bei Verlust oder Beschädigung, die eine weitere Verwendung der medialen Inhalte ausschließt, kann der Unternehmer Schadenersatz verlangen. Der Schadenersatz beträgt mindestens 1000 (in Worten: eintausend) Euro für jedes Original und 200 (in Worten: zweihundert) Euro für jedes Duplikat, sofern nicht der Auftraggeber nachweist, dass ein Schaden nicht entstanden oder niedriger ist als die Schadenspauschale. Die Geltendmachung eines höheren Schadens bleibt dem Unternehmer vorbehalten.
3. Wird die für die Durchführung des Auftrages vorgesehene Zeit aus Gründen, die der Unternehmer nicht zu vertreten hat, wesentlich überschritten, so erhöht sich das Honorar des Unternehmers, sofern ein Pauschalpreis vereinbart war, entsprechend. Ist ein Zeithonorar vereinbart, erhält der Unternehmer auch für die Wartezeit den vereinbarten Stunden- oder Tagessatz, sofern nicht der Auftraggeber nachweist, dass dem  Unternehmer kein Schaden entstanden ist. Bei Vorsatz oder Fahrlässigkeit des Auftraggebers kann der Unternehmer auch Schadensersatzansprüche geltend machen.
4. Liefertermine sind nur dann verbindlich, wenn sie ausdrücklich vom Unternehmer bestätigt worden sind. Der Unternehmer haftet für Fristüberschreitung nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
 
VII. Reisekosten, sonstige Kosten
1. Für die Berechnung der An- und Abreisekosten des Unternehmers wird der Stundenlohn   gem. Angebot in Rechnung gestellt.
2. Durch den Auftrag anfallende sonstige Kosten wie Parkgebühren, Porto und Verpackung, Übernachtungen, Verpflegung, etc. sind nicht im Honorar enthalten und gehen zu Lasten des Auftraggebers.

VIII. Widerrufsrecht
Der Auftraggeber kann seine Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (Brief oder E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung a) in Textform oder b) nach zur Verfügungstellung eines Links zu diesem Dokument, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten gemäß Art. 246 Abs. 2 in Verbindung mit Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 EGBGB sowie gemäß § 312e Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Art. 246 Abs. 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an:
        
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Axel Redder
Leonhardstraße 25
86415 Mering
Deutschland

oder per E-Mail:
axel.redder@gmail.com
  
Widerrufsfolgen
Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die ggf. beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen herauszugeben. Kann der Auftraggeber die empfangenen Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, muss dieser dem Unternehmer insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass der Auftraggeber die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen muss. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 14 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für den Auftraggeber mit der Absendung der Widerrufserklärung, für den Unternehmer mit deren Empfang.

Besondere Hinweise
Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor der Auftraggeber sein Widerrufsrecht ausgeübt habt.

Besondere Hinweise: § 312d Abs. 4 Satz 1 BGB
Das Widerrufsrecht besteht nicht für Waren oder Dienstleistungen, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung, Rückgabe oder Rückabwicklung geeignet sind oder schnell verderben können oder deren Verfallsdatum überschritten würde.
 
IX. Rückgaberecht , Rückgabebelehrung von Dienstleitungen
Hat der Auftraggeber dem Unternehmer keine ausdrücklichen Weisungen hinsichtlich der Produktgestaltung gegeben und während der Auftragsleistung bzw. nach Durchsicht der Daten keine Änderungswünsche bekundet, so sind Reklamationen bezüglich der Bildauffassung sowie der künstlerisch-technischen Gestaltung ausgeschlossen. Wünscht der Auftraggeber während oder nach der Produktion Änderungen, so hat er die Mehrkosten zu tragen. Der Unternehmer behält den Vergütungsanspruch für bereits begonnene Arbeiten.

X.  Rückgaberecht, Rückgabebelehrung von Waren
Reklamationen, welche den Inhalt der gelieferten Ware oder den Inhalt bzw. Qualität oder Zustand des beauftragten Produktes betreffen, sind innerhalb von zwei Wochen nach Empfang mitzuteilen. Anderenfalls gilt das Produkt als ordnungsgemäß, vertragsgemäß und wie verzeichnet zugegangen.
 
XI. Schlussbestimmungen
1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland, auch bei Lieferungen und Veröffentlichungen im Ausland. Für alle nicht in diesen AGB geregelten Punkte, treten die gesetzliche Regelungen in Kraft.
2. Nebenabreden zum Vertrag oder zu diesen AGB bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
3. Die etwaige Nichtigkeit bzw. Unwirksamkeit einer oder mehrerer Bestimmungen dieser AGB berührt nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen.
 
Diese AGB gelten in der vorliegenden Form ab dem 01.06.2023.
 
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) zu Grafik, Foto und Video sowie und allen damit verbundenen Dienstleistungen und Produkten von:

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Deutschland
 
Sollten einzelne Punkte dieser Geschäftsbedingungen nicht wirksam sein, bleiben alle anderen Punkte davon unberührt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Sitz des Unternehmers.